Im Oktober 2024 ging es im Urban Living Lab Zirkuläres Bauen Wien um das Thema Bauen, Weiterbauen und Rückbauen von Gebäuden mit folgenden Fragestellungen: „Was macht zirkuläres Bauen, Weiterbauen und Rückbauen aus? Welche zirkulären Prinzipien werden heute bereits umgesetzt und wie werden diese angewendet? Wo sind Veränderungen notwendig, um ans Ziel zu kommen?

MIA durfte hier die methodische Entwicklung, Durchführung und Moderation des Workshops übernehmen.

Zu Beginn gab Klaus Kodydek aus der Baudirektion der Stadt Wien einen Einblick zu den Inhalten des Zirkularitätsfaktors 1.0 (ZiFa 1.0). Der ZiFa 1.0 beinhaltet und definiert in 8 Kategorien und 30 Kriterien Maßnahmen, die das zirkuläre Planen und Bauen entlang des Lebenszyklus unterstützen.

                                  

Im anschließenden interaktiven Teil des Workshops standen Kategorien aus dem ZiFa 1.0 wie Materialeinsatz, Flexibilität, Umnutzbarkeit und Nachverdichtung, Langlebigkeit, Tauschbarkeit und Reparaturfähigkeit sowie Rückbau und Re-Use im Fokus. Expert*innen aus Planungs- und Baupraxis, Verwaltung und Forschung diskutierten, wie die Anforderungen an das zirkuläre Bauen, Weiterbauen und Rückbauen in die Praxis umgesetzt werden können beziehungsweise welche Hürden noch bestehen.

Weiter ging es im November 2024 mit dem Praxis-Check Workshop 3 und der Fokusgruppenarbeit hinsichtlich der Themenstellung “Kreislaufwirtschaft in der Nutzung von Gebäuden und Ihrer Umgebung”. Ein weiterer wichtiger Beitrag für die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen in Wien.

Moderation Workshop: Andrea Überbacher, MIA GmbH
Methodische Gestaltung und Durchführung des Workshops: MIA GmbH.
Projekt: Urban Living Lab Zirkuläres Bauen Wien.

Web-Link Urban Living Lab Zirkulares Bauen Wien:
https://viecycle.wien.gv.at/urban-living-lab-zirkulaeres-bauen.

 

Das Projekt „Urban Living Lab Zirkuläres Bauen Wien“ wird im Rahmen des Programms „DoTank Circular City Wien 2020-2030″ geführt und aus Mitteln des internen Innovationsmanagements der Stadt Wien, abgewickelt durch die Abteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik (MA23), finanziell unterstützt.